IfKom: Gespräch mit CDU-Landtagsabgeordneten Björn Franken zum Thema „Digitalisierung“

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Darüber hinaus bedarf es im Rahmen der Digitalisierung aus der Sicht der IfKom in der städtischen Verwaltung einer Standardisierung der Geschäftsprozesse.

BildDer Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) sprach kürzlich mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Franken zum Thema „Digitalisierung“. Herr Franken ist digitalpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag.

Im Rahmen der Digitalisierung wird es zu einer rasanten intelligenten Vernetzung der Produktion kommen, die künftig in Echtzeit gesteuert wird, wobei intelligente Maschinen über die Internetplattform selbstständig Fertigungsprozesse koordinieren werden. „Die ständig größer werdende digitale Vernetzung zwischen den Menschen sowie zwischen den Menschen und Maschinen erfordert ein besonderes Augenmerk auf die Datensicherheit und den Datenschutz“ merkte IfKom-Bundesvorsitzender Heinz Leymann an und fügte hinzu: „Beispielsweise muss bei KI-gesteuerten Systemen nachvollziehbar sein, warum sie bestimmte Entscheidungen treffen und ob sie unseren gesellschaftlichen, moralischen und rechtlichen Werten gerecht werden.“

In allen Bereichen der Gesellschaft und der Wirtschaft ist Deutschland von der Zuverlässigkeit technischer Systeme abhängig, ob es sich beispielsweise um Verkehr, Energie, Wasser und Medizin handelt. Hierzu betonte Reinhard Genderka, Mitglied des IfKom-Bundesvorstands: „Die hierbei eingesetzten Anlagen und Systeme werden über die Telekommunikations-Infrastruktur gesteuert, die vor Angriffen jeglicher Art insbesondere vor Cyberattacken geschützt werden muss“ und ergänzte: „Infolgedessen sollte diese eine sehr hohe Verfügbarkeit mit ausreichenden Redundanzen aufweisen.“

Darüber hinaus bedarf es im Rahmen der Digitalisierung aus der Sicht der IfKom in der städtischen Verwaltung einer Standardisierung der Geschäftsprozesse beispielsweise bei einem elektronischen Bau- und Personalausweisantrag mit dem Zweck der Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger.

„Unsere Gesellschaft wird zunehmend digitaler. Wir sehen darin eine große Chance, mit der zweifelsohne auch Herausforderungen einhergehen. Unser Anspruch in Nordrhein-Westfalen ist eine verantwortungsvolle Politik, die zum Wohle der Menschen die richtigen und wichtigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Digitalisierung setzt“, so Björn Franken.

Weiter führt er aus: „Das Ziel unserer schwarz-grünen Landesregierung ist es, gemeinsam mit den Kommunen die Verwaltungsprozesse flächendeckend, medienbruchfrei und nachhaltig zu digitalisieren. Dafür setzen wir in erster Linie auf vorhandene Strukturen, um kosten- und arbeitsintensive Mehrfachentwicklungen zu vermeiden. Bei allen unseren Entscheidungen hat die Sicherheit der Daten oberste Priorität, denn nur so schaffen wir das notwendige Vertrauen bei den Bürgern. Aber es braucht auch eine zuverlässige und gut ausgebaute Infrastruktur. Diese ist Grundvoraussetzung für ein mobiles und digitales Leben – in der Stadt und auf dem Land. In den vergangenen Jahren konnten wir beim Glasfaser- und Mobilfunkausbau große Fortschritte machen. Wir arbeiten weiter konsequent daran, jedem Bürger und jeder Bürgerin den Zugriff auf ein leistungsstarkes Netz zu ermöglichen.“

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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 40.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.

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