Tier-Tipps der Uelzener
Der Herbst ist eine wunderschöne Zeit, um mit dem Pferd gemeinsam die Natur zu genießen. Doch mit den kürzer werdenden Tagen steigt die Notwendigkeit, bei Ausritten in der Dämmerung oder Dunkelheit auf eine gute Sichtbarkeit zu achten. Um Unfälle zu vermeiden, ist es wichtig, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten und geeignete Beleuchtung sowie reflektierende Ausrüstung zu verwenden.
Gesetzliche Vorgaben: Beleuchtung ist Pflicht
Nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung (StVO) § 28 Abs. 2 müssen Reiter und Reiterinnen in der Dunkelheit mit einer nicht blendenden Leuchte mit weißem Licht ausgestattet sein. Diese muss auf der linken Seite nach vorne und hinten gut sichtbar sein. Diese Regelung gilt auch, wenn das Pferd nur geführt und beispielsweise von der Weide geholt wird.
Bei einem Ausritt als Beleuchtung zugelassen sind unter anderem Stiefel- und Steigbügelleuchten. Diese sind allerdings häufig klein, haben eine schwache Leuchtkraft und bilden die Umrisse von Pferd und Mensch nur schlecht ab. Es empfiehlt sich daher, sie nicht allein, sondern in Kombination mit weiteren Leucht- und Reflexartikeln zu verwenden.
Ist man in einer Gruppe mit anderen Pferden – einem sogenannten Verband – unterwegs, so reicht es nach § 27 Abs. 4 StVO aus, wenn der Anfang (weiß) und das Ende (rot) der Sektion beleuchtet ist. Dies stellt jedoch bloß die Mindestanforderung dar. Zusätzliche Beleuchtung ist ratsam, um die Sichtbarkeit der gesamten Gruppe zu gewährleisten.
Sicherheit durch Sichtbarkeit: Reflektierende Ausrüstung für Pferd und Mensch
Für eine optimale Sichtbarkeit im Dunkeln sind unterschiedliche reflektierende Ausrüstungselemente erhältlich. Diese sind nicht nur in der Dämmerung oder Dunkelheit sinnvoll, sondern auch bei schlechten Wetterbedingungen wie Nebel oder Regen.
Zu den geeigneten Ausrüstungsgegenständen für Pferde zählen:
– Reflexstreifen oder reflektierende Bandagen bzw. Gamaschen an den Pferdebeinen.
– Reflexdecken, die die Konturen des Pferdes sichtbar machen.
– Reflexstreifen auf der Trense oder reflektierendes Vorderzeug für eine bessere Sichtbarkeit von vorne.
– Reflektierende Schweifschoner als „Rücklichter“.
– Reflexstreifen am Halfter beim Führen des Pferdes.
Auch Reiter und Reiterinnen sollten sich umfassend ausrüsten. Eine Warnweste oder Reflexjacke und reflektierende Elemente am Helm und an der Gerte sind wirkungsvolle Maßnahmen, um im Straßenverkehr auf sich aufmerksam zu machen. Es ist empfehlenswert, frühzeitig die richtige Ausstattung zu beschaffen und so für eine sichere Herbstsaison zu sorgen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Magazin der Uelzener Versicherungen: klick.
Über die Uelzener Versicherungen
Die Uelzener Versicherung zählt zu den führenden Spezialversicherern für Tiere in Deutschland. Sie wurde 1873 gegründet und blickt nunmehr auf 150 Jahre Tradition und Partnerschaft zurück. Als erstes deutsches Versicherungsunternehmen entwickelte die Uelzener schon 1984 die Tierkrankenversicherung. Seitdem vertrauen Hunde-, Katzen- und Pferdehalter sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden wie Hundeschulen oder Pferdebetriebe auf die Expertise der Uelzener Versicherung. Das Unternehmen hat mit seinen rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Stammsitz im niedersächsischen Uelzen und ist darüber hinaus u.a. mit Büros in Berlin und Hamburg sowie mit den Tochtergesellschaften Uelzener Service GmbH in Wegberg, Deine Tierwelt GmbH in Hannover und Cleo & You GmbH in Hamburg vertreten.
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